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Was Sie über Sperrmüll wissen sollten

FAQ – Häufige Fragen zum Thema „Sperrmüll“

Im Folgenden beantworten wir die häufigsten Fragen rund um das Thema „Sperrmüll“. Wir sagen Ihnen, was wichtig ist und worauf Sie achten sollten, wenn es um Ihren Sperrmüll geht. Und sollten Sie eine häufige bzw. wichtige Frage vermissen, senden Sie uns einfach eine kurze E-Mail mit Ihrer Frage. Unsere erfahrenen Mitarbeiten werden diese kompetent und zeitnah beantworten.

Was ist Sperrmüll?

Wenn es um Müll geht, dann gibt es heutzutage viel zu beachten. Dabei teilt sich der Müll in verschiedene Klassen auf: Hausmüll, Biomüll für den Komposthaufen, wiederverwertbare Umverpackungen in Form von Wertstoffen, spezieller Sondermüll sowie Sperrmüll. Dabei ist Sperrmüll, wie auch schon der Name sagt, oftmals zu groß und sperrig, um diesen einfach in die Hausmülltonne zu werfen. Folglich ist dieser auch nicht für den klassischen Hausmüll geeignet. Von daher müssen Sie bei der Entsorgung auf bestimmte Abfallabläufe achten. Dabei hilft Ihnen der Entsorgungsbetrieb des BSR.

Wie entsteht Sperrmüll?

Das Aufkommen von Sperrmüll kann ganz verschiedene Gründe haben. Wenn im Haushalt beispielsweise eine alte Couch mehr als ausgedient hat oder auch die Sessel komplett durchgesessen sind, folgt oftmals ein Austausch der Möbel, sodass die ausgedienten Möbel als Müll entsorgt werden. So können in der Wohnung neben haushaltsüblichem Sperrmüll auch größere Sperrmüllmengen anfallen. Diese wiederum resultieren häufig aus Haushaltsauflösungen, die aufgrund eines Umzugs, Todesfall oder auch Zusammenlegen von zwei Haushalten entstehen. In solchen Fällen wird häufig ein Sperrmüllcontainer benötigt. Dabei werden Sperrmüllcontainer von privaten Unternehmen oder von Recyclinghöfen zeitbegrenzt aufgestellt und wieder abgeholt. Die Entsorgung und die Container müssen vom Auftraggeber bezahlt werden. Dabei sind die Preise, je nach Anbieter sind und von den Berliner Recyclinghöfen unterschiedlich. Ebenso besteht auch die Möglichkeit, dass der Sperrmüll selbst zu einem Recyclinghof transportiert wird.

Was genau zählt zum Sperrmüll?

Grundsätzlich gehören zum Sperrmüll Wohnungs- und Terrassenmöbel sowie ausgediente Haushaltsgegenstände, die nicht in eine 120 Liter Mülltonne passen. Diese dürfen auch nicht Mülltonnen beschädigen bzw. das Entleeren einer Mülltonne erschweren. Außerdem muss der Müll mit der Hand in einen Abfallwagen verladen werden können. Zum Sperrmüll gehören beispielsweise Einige Aquarien, gebrauchte Möbel, Autokindersitze, Elektrogeräte (nach vorheriger Absprache), Lampen, Kinderwagen, Teppiche, Matratzen, Fahrräder, Skier, Sportgeräte, Zelte und vieles mehr.

Welcher Müll gehört nicht zum Sperrmüll?

Da alte Elektronik- und Elektrogeräte aus dem Keller oder dem Dachboden oftmals erhebliche Mengen an wiederverwertbaren Ressourcen, wie zum Beispiel Silber und Schadstoffe aus den Schwermetallen Blei, Quecksilber, FCKW und Cadmium enthalten, ist dieser Müll potenziell sehr stark umweltbelastend. Von daher darf dieser Sperrmüll nicht einfach in den Restmüll, da sonst sehr wertvolle Rohstoffe, wie beispielsweise Edelmetalle verloren gehen könnten und wiederum äußerst hochgiftige Stoffe aus dem Müll in die Umwelt kommen. Von daher müssen alle elektronischen und elektrischen und Altgeräte zunächst getrennt gesammelt und danach verwertet werden. Für eine getrennte Sammlung, Verwertung sowie Entsorgung werden Elektro-Altgeräte in verschiedene Gruppen unterteilt. Dazu zählen Haushaltsgroßgeräte, wie zum Beispiel Geschirrspüler, Herd und Waschmaschine. Weitere Gruppen sind Kühlgeräte, Leuchtstoffröhren, Bildschirmgeräte, Beleuchtungskörper, elektrische Werkzeuge, Medizinprodukte sowie Überwachungs- und Kontrollinstrumente.

Bei einigen Entsorgungsbetrieben der Berliner Stadtreinigung ist es bei der Anmeldung auch möglich, Elektro- und Elektronikgeräte mit abzugeben. Dieses muss jedoch gesondert beauftragt werden. Falls das nicht möglich ist, müssen Sie Handys sowie auch anderen Sondermüll über eine örtliche Sondermülldeponie entsorgen. Die Deponie für den Sondermüll stellt eine umweltneutrale Ablagerungsstelle dar. Genauere Informationen erhalten Sie über ein Bürgerbüro oder direkt bei der Berliner Stadtreinigung.

Welche Systeme gibt es bei der Sperrmüllentsorgung

Man unterscheidet bei der Entsorgung von Müll zwischen einer allgemeinen Abholung, einer terminlich vereinbarten Abholung und der Entsorgung direkt auf deinem Wertstoffhof. Bei der allgemeinen Abholung wird diese von der Berliner Stadtreinigung für ein bestimmtes Stadtgebiet festgelegt. In diesem Fall wird alles mitgenommen, was in Form von Sperrmüll bereitgestellt wird. Bei der Abholung nach einem festen Termin müssen Sie mit der BSR eine bestimmte Stelle vereinbaren, an dem der Müll abgeholt wird. Bei der Entsorgung auf einem Wertstoffhof kann der Sperrmüll auch ohne eine Terminvereinbarung abgegeben werden. Ob es hierbei zu Kosten kommt, ist von Recyclinghof zu Recyclinghof sehr unterschiedlich.

Wie beauftrage ich die Sperrmüllabholung?

Wenn Sie Ihre alten Möbel, Matratzen, Metallschrott und vieles weitere stressfrei und ganz bequem vor Ihrer Haustür abgeholt bekommen möchten, sollten Sie frühzeitig einen möglichen Termin für den Sperrmüll vereinbaren. Neben dem Telefon kann man das in Berlin mittlerweile auch über die Webseite der Berliner Stadtreinigung vereinbaren. Der Entsorger sammelt einige Termine von mehreren Haushalten, die aus einer Gegend stammen und fährt zu einem festgelegten Zeitpunkt die angemeldeten Adressaten ab. Sie sollten bei einem festen Termin unbedingt darauf achten, dass der Sperrmüll erst am Abend vor dem geplanten Termin an den Abholort bereitgestellt werden kann. Wichtig ist auch, dass keine Fußwege oder markierten Radbereiche behindert werden.

Kosten bei der Berliner Stadtreinigung (BSR) für Sperrmüllabholung

Grundsätzlich wird die Abrechnung für die Sperrmüllentsorgung halbjährlich oder auch jährlich vorgenommen, indem diese mit den Müllgebühren verrechnet wird. Dabei sollten Sie darauf achten, dass die vorgeschriebene Menge in keiner Weise überschritten wird. Gerade beim Umzug in eine andere Wohnung oder Haus entdeckt man im Keller oder auf dem Dachboden noch viele Sachen aus dem Haushalt, die nicht mehr benötigt werden. So können mehrere Kubikmeter plötzlich zusammenkommen. Überschreitet der Müll das Volumen von einem Haushalt, erfolgt vom Entsorger eine Festlegung der Entsorgungskosten gemäß den benötigten Kubikmetern. So können Sie als Richtwert für den ersten Kubikmeter inklusive der Anfahrt mit etwa 30 Euro rechnen. Jeder weitere Kubikmeter kostet ungefähr 5 Euro. Sollten Sie eine sehr dringende Abholung an einem Wochenende benötigen, kommen zusätzliche Gebühren dazu.

Alternativen zum Sperrmüll

Gerade in Berlin ist es mittlerweile zur Gewohnheit geworden, alte Möbelstücke vom Dachboden oder aus dem Keller in Form von Kleidung, Möbelstücke oder Elektrogeräte einfach auf die Straße vor der Wohnung zu stellen und einen Hinweiszettel mit dem Satz „Zu verschenken“ am Sperrmüll zu befestigen. Dabei ist der Gedanke, Dinge aus einem Haushalt zum Verschenken anzubieten, sehr sozial und klimafreundlich. Hierbei sollten Sie auf jeden Fall darauf achten, dass der Sperrmüll, den man als Spende oder Geschenk frei zur Verfügung stellt, noch in Ordnung und vor allem sauber ist. Sollte Ihr Sperrmüll jedoch nicht mitgenommen werden, sind Sie in der Pflicht, diesen wieder zu entfernen und in den Keller oder Dachboden zurückzubringen. Alternativ können Sie den Müll auch vom BSR entsorgen lassen.

Was dürfen Sie bei der BSR nicht zum Sperrmüll geben?

Nicht jeder Müll darf als Sperrmüll abgegeben werden. Dazu zählen vor allem Gegenstände, die nicht bewegt werden können und bei einem Umzug in einen anderen Haushalt üblicherweise zurückbleiben. Das können unter anderem Erde, Steine, Erde, Betonbrocken, Bauschutt, Glas oder auch Dachziegel sein. Ebenso gehören Altmetall, wie zum Beispiel Waschbecken, Badewanne oder auch WC-Becken dazu. Türen, Fenster, Styroporplatten, Wand- und Deckenpaneelen, Fußbodenbretter, Rollläden sowie Restmüll und Grünabfälle dürfen auch nicht als Sperrmüll entsorgt werden.

Sperrmüllabgabe uns -entsorgung in Berlin

Es ist in der Regel sehr ineffektiv, für kleine Mengen einen gesonderten Sperrmüllcontainer zu bestellen. Aus diesem Grund biete die BSR nach einer Anmeldung an, kleine und haushaltsübliche Mengen nach festen Terminzeiten abzuholen. So gelten als haushaltsübliche Mengen für gewöhnlich bis zu vier Kubikmeter Müll. Diese Form der Abholung ist in Berlin in den Jahresmüllgebühren enthalten. Dabei erfolgt die Anmeldung bei der BSR entweder telefonisch oder über eine entsprechende Formularkarte, in die Sie eingetragen, um welche Art von Sperrmüll es sich handelt und wie groß die Menge in etwa ist. Die BSR legt anschließend einen Termin fest, an dem in der Regel gleich mehrere Haushalte den Müll am Straßenrand vor der Wohnung deponieren können. Es ist ratsam, den Müll frühestens am Vortag oder direkt am Abholtag bis spätestens 07.00 Uhr vor dem Haushalt ebenerdig hinzustellen. Die Abholung durch die BSR erfolgt meistens bis 19.00 Uhr. Grundsätzlich sollten Sie darauf achten, den Straßenverkehr nicht durch den Sperrmüll zu gefährden oder zu behindern.

Die Abholung von Sperrgut durch die BSR

Ganz im Gegensatz zu einer Hausmüllentsorgung, bei der etliche Tonnen von einem hydraulisch Müllwagen angehoben und anschließend entleert werden, müssen bei der Sperrmüllentsorgung in Berlin die Mitarbeiter der BSR die eigenen Hände und die Kraft nutzen, um die das Sperrgut aus dem Keller oder Dachboden einzeln in oder auf die Entsorgungsfahrzeuge zu werfen. Erst dann wird die Müllpresse im Fahrzeug in Gang gesetzt, um den Müll zu zerkleinern. Mit dieser Art und Weise können gleich größere Mengen von Sperrmüll schnell und termingerecht abgeholt werden. Nachdem Papier, Holz und Pappe nach der Entladung aussortiert wurden, wird der gesamte Restmüll in einer entsprechenden Müllverbrennungsanlage verbrannt.

Sperrmüll-Entsorgungsgemeinschaft kann Kosten sparen

Wenn Sie Gebühren für eine Müllentsorgung sparen möchten, sollten Sie zunächst Kontakt mit ihren Nachbarn aufnehmen und versuchen, ob nicht doch in der Umgebung der Wohnung weiteres Interesse an der Abholung von Müll vorhanden ist. Die BSR empfiehlt sogar, sich mit den Nachbarn abzusprechen und somit auch als eine Sperrmüll-Entsorgungsgemeinschaft zu fungieren und zu kooperieren. So kann das Sperrgut einfach zusammengelegt werden. Kommt ein großes Volumen zusammen, wird die Entsorgung von dem Müll erheblich günstiger. Wenn Sie nicht diese Möglichkeit besitzen, können Sie auch über kostenlose Kleinanzeigen auf diversen Plattformen ihre Möbel inserieren oder alternativ über einen Flohmarkt anbieten. So haben schon viele Inserenten mit Online-Kleinanzeigen häufig gute Erfahrungen gemacht und waren sehr erstaunt, wie viel Interesse und Geld eine alte Couch gebracht hat. Gerade in Berlin ist das für Studenten eine gute Gelegenheit, günstig an intakte Möbel heranzukommen. So ist die Abgabe über ein kostenfreies Inserat an einen Selbstabholer deutlich umweltfreundlicher und Sie machen noch einen Gewinn.

Was bedeutet die unrechtmäßige Verwertung von Sperrmüll

Sobald der Sperrmüll abgegeben wurde, ist dieser Eigentum der BSR und darf auch nur von diesem mitgenommen werden. Leider beachten oder wissen viele Nachbarn oder Passanten diese Regel nicht, denn der Sperrmüll ist offiziell das Eigentum des Entsorgungsbetriebes. Folglich kann eine Mitnahme als eine Ordnungswidrigkeit geahndet werden. So kann es sich bei dieser Art der Sperrmüllentsorgung herausstellen, dass Nachbarn oder Passanten abgelegte Gegenstände durchwühlen, mitnehmen, wegtragen und dadurch unterschlagen. Oder es wird fremder Müll mit dazu geworfen. In diesen Fällen ist es nicht gewährleistet, dass es sich dabei um angemeldete Gegenstände handelt. Da der Müll in den allermeisten Fällen schon am Tag zuvor am Straßenrand abgelegt wird und auch die BSR nicht direkt am nächsten Morgen vor Ort ist, wird es schwierig sein, dieses Treiben zu verhindern. So haben schon einige Vermieter oder Wohnungsverwaltungen mit eingezäunten und abschließbaren Müllbereichen dafür gesorgt, das Verfahren sicherer zu machen. Die Mieter sowie der Entsorgungsbetrieb besitzen jeweils einen Schlüssel. Eine praktische Alternative, damit auch am Abholtag des Sperrmülls keine unnötigen Müllhaufen entstehen.